Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat:
Anmeldezeiten:
Montag und Mittwoch von 09:00 - 12:00 Uhr und von 13:00 - 16:00 Uhr
Freitag von 09:00 - 12:00 Uhr
Gerne können Sie einen Termin telefonisch vereinbaren.
Sie finden uns im Erdgeschoss des Krankenhauses, Zimmer E 052 sowie in der Zentralen Notaufnahme.
Notfälle Gefäßchirurgischer Hintergrunddienst
Tel.: 06321 859-2500





Die Gefäßchirurgie befasst sich mit der operativen Behandlung von Erkrankungen der Schlagadern und der Venen, vor allem bei Verengungen und Verschlüssen der Schlagadern (z.B. Raucherbein, diabetisches Fußsyndrom), bei akuten Embolien sowie krankhaften Erweiterungen und Verletzungen der Schlagadern (Arterien). Weiterhin wird die operative Behandlung von Thrombosen und Krampfadern durchgeführt (z.B. Laserbehandlung). Sogenannte Chronische Wunden (Geschwüre, offenes Bein) sind oft Folge von Durchblutungsstörungen und Venenleiden, diese sind ein Spezialgebiet des Schwerpunktes Gefäßchirurgie. In Kooperation mit Nierenspezialisten (Nephrologen) werden Dialysezugänge (Dialyseshunts und Demerskatheter) angelegt sowie bei Bedarf korrigiert.

Im Schwerpunkt Gefäßchirurgie werden alle Verfahren zur Behandlung von Erkrankungen der Schlagadern (Arterien) als auch von Venenleiden angeboten.
Besondere Schwerpunkte:
Eingriffe zur Vermeidung von Schlaganfällen
Etwa ein Drittel aller Schlaganfälle wird durch Verengungen der Halsschlagader ausgelöst, die durch einen schonenden operativen Einriff behoben werden können.
Aussackungen der Bauchschlagader
Etwa 3% aller Männer über 60 Jahre leiden an einem Bauchschlagaderaneurysma mit der Gefahr des lebensgefährlichen Platzens (Ruptur). Behandlung durch offene Operation oder durch minimalinvasive Stentbehandlung.
Durchblutungsstörungen der Beine
Häufig bei Diabetikern und Rauchern vorkommende Verengungen der Beinschlagadern (Schaufensterkrankheit), die zum Verlust der Extremitäten führen können. Behandlung durch Ausschäloperationen, Bypasschirurgie oder Kombinationseingriffe mit Weiten der Schlagadern durch Ballonkatheter (Angioplastie).
Venenleiden
Venenleiden sind häufig und können zu schwerwiegenden Komplikationen führen (Thrombose, offenes Bein, Ulcus). Behandlung durch herkömmliche Operation, minimalinvasiv (Miniphlebektomie) und Laserverödung der Venen anstelle des Stripping. Zusätzliche Behandlung chronischer Wunden als Wundkompetenzzentrum.
Shuntchirurgie
Alle Eingriffe zur Anlage eines Dialysezugangs.
Die operativen Eingriffe im Einzelnen
Supraaortale Äste
Mesenteriale Eingriffe
Aorta abdominalis
Iliakalgefäße
Femorale und crurale Strombahnen
Diabetischer Fuß
Eingriffe am Venensystem
Venös rekonstruktive Eingriffe
Varikosis
Vakuumverfahren
Dialyseshuntchirurgie
Anlage von Portsystemen bei Chemotherapie, Schmerztherapie

Ambulante Operationen
Geräteausstattung
Gefäßsportgruppe in Mußbach (Turnverein)
Gefäßsport unter Aufsicht einer erfahrenen Gefäßsporttrainerin, u durch Sport die Beschwerden bei Durchblutungsstörungen zu verbessern und Operationen zu verhindern.

Kooperationspartner:
Prof. Dr. med. habil. Georg Horstick, PGH - Praxis für Gefäß- und Herz-Medizin
Dr. med. Andreas Jung, Institut für Radiologie und interventionelle Radiologie
Dr. med. Thomas Ziegler, Sektion für operative und endovaskuläre Gefäßchirurgie
Stationssekretariat: 06321 859-5100
Sarah Maurer (Pflegerische Bereichsleitung), Tel.:06321 859-6006, sarah.maurer@marienhaus.de
Andrea Gringel (Fachbereichsleitung), Tel.: 06321 859-5100, andrea.gringel@marienhaus.de
Unsere gefäßchirurgische Station bietet spezialisierte prä- und postoperative Pflege für Patienten mit Gefäßerkrankungen. Die professionelle Wundversorgung wird bei uns durch erfahrene Wundexperten nach den ICW-Richtlinien sichergestellt.
Die Pflegekräfte verfügen über umfassendes Fachwissen zu Diabetes und sind speziell im Umgang mit Dialysepatienten geschult. Die enge Zusammenarbeit mit Diabetes-Beauftragten gewährleistet eine optimale Betreuung von Patienten mit Diabetes.
Die Beobachtung der Patienten, insbesondere im Hinblick auf Durchblutungsstörungen, ist entscheidend, um mögliche Komplikationen rechtzeitig zu erkennen. Ergänzt wird die Versorgung durch ein effektives Schmerzmanagement, das die individuelle Schmerzlinderung unterstützt.